Der Grundsatz des passiven Bewegens lautet: Der Physiotherapeut macht alles, Tier macht nichts! Bei der passiven Bewegungstherapie, werden die einzelne Gelenke des
Hundes vom Physiotherapeuten durch bewegt, ohne dass der Hund dabei mitmacht und seine Muskeln anspannt. Dadurch wird die Gelenkbeweglichkeit erhalten bzw. wiedererlanget. Es wird dabei nur so
weit bewegt, wie dies der Hund zulässt. Die Produktion von Gelenkflüssigkeit wird angeregt und somit wird eine bessere Nährstoffversorgung des Knorpels angeregt und degenerative Prozesse
verlangsamt und Schmerzen gelindert. Diese Behandlung ist nötig, wenn der Hund z.B. durch Schonhaltung gewisse Bewegungsabläufe verlernt hat. Ältere Hunde sowie Tiere, die sich aufgrund einer
Operation längere Zeit nur sehr eingeschränkt bewegen konnten, besitzen oft keine volle Gelenkbeweglichkeit.